Mitarbeitersuche ohne externe Hilfe?

Recruiting funktioniert auch mit kleinem Budget

Im Rahmen einer Nachfolgeplanung kann es dazu kommen, dass Sie als «gestandener» Unternehmer nicht nur die Geschicke der Firma leiten, sondern auch Lücken im Personalbestand füllen müssen. Beispielsweise dann, wenn ein langjähriger Mitarbeiter lieber in den vorzeitigen Ruhestand übertritt als sich dem Inhaberwechsel und den damit verbundenen Veränderungen zu stellen. Auch das Evaluieren eines neuen Geschäftsführers, der allenfalls Nachfolger wird, will geplant sein.

Vor allem für kleinere Unternehmen ist der umkämpfte Fachkräftemarkt kein Zuckerschlecken. Für die Suche von Mitarbeitern stehen, im Gegensatz zu den grossen Mitstreitern, meist nur wenige Ressourcen zur Verfügung. Nicht überall existiert eine eigene Personalabteilung, welche sich darum kümmert, um passende Mitarbeitende zu finden. Eine solche zu unterhalten, ist mit Kosten verbunden, die Sie möglicherweise nicht tragen können und auch für einen überschaubaren Personalbestand überdimensioniert wäre. Allerdings führt kein Weg an der Suche vorbei, um die passenden Fachkräfte zu finden und freie Stellen zu besetzen. Wie schaffen es auch KMU, mit wenig Budget an die entsprechenden Fachkräfte zu gelangen?

Nachfolgend ein paar Tipps:

1. Sie schalten eine Stellenanzeige auf der eigenen Website auf

Eine eigene Webseite ist heutzutage ein Must-have für jedes Unternehmen. Nutzen Sie diese unbedingt, um Ihre offenen Stellen zu publizieren. Dies ist die einfachste und kostengünstigste Variante. Damit können Sie auch direkt die Vorteile, die Sie als Arbeitgeber bieten, der Aussenwelt präsentieren und Ihre Mitarbeiter-Vorteile stärken.

2. Sie nutzen kostenlose Jobplattformen

Jobplattformen schlucken nicht unbedingt viel Geld. Von Jobsuchmaschinen können Sie kostenlos profitieren. Sofern Sie Tipp Nr. 1 befolgen und die Stellenanzeigen auf Ihrer Website publizieren, wird diese sogar noch automatisch gefunden. So können Sie auf den Aufwand des doppelten Inserierens beruhigt verzichten. Zudem bietet auch die Suchmaschine Google mit «Google Job Search Experience» neuerdings einen solchen Dienst an. Dies erhöht die Reichweite Ihrer Stellenanzeigen ungemein.

3. Sie melden die Stelle kostenlos beim RAV

Die regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) bieten auf ihrer hauseigenen Plattform die Möglichkeit, Stellenanzeigen kostenlos aufzuschalten. Gewisse Vakanzen unterliegen seit dem 1. Juli 2018 der Stellenmeldepflicht und müssen somit zwingend beim RAV vor der öffentlichen Publikation gemeldet werden.

4. Sie richten Karriereseiten auf XING und LinkedIn ein und nutzen diese aktiv

Nebst der Karriereseite auf der Unternehmens-Website, sollten Sie sich unbedingt auch ein Konto bei XING und LinkedIn anlegen. Diese Kanäle sind in ihrer Grundform gratis und ermöglichen Ihnen, sich als Arbeitgeber attraktiv zu präsentieren. Posten Sie zum Beispiel in Fachgruppen und machen Sie so auf sich aufmerksam.

5. Sie testen Google Ads/Facebook/LinkedIn-Kampagnen mit kleinem Budget

Möglicherweise haben Sie bereits mit Onlinemarketing-Kampagnen via Google Ads, Facebook oder LinkedIn Erfahrung gesammelt. Testen Sie doch auch mal eine Employer-Branding Kampagne (vorerst mit einem kleinen Budget) anstelle der sonstigen Produktebewerbung. Merken Sie, dass Sie so mit wenig Aufwand gute Resultate erzielen, bauen Sie diese aus und nutzen Sie sie, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren.

6. Sie legen Wert auf Mitarbeiterempfehlungen

Ob online oder offline – Mitarbeiterempfehlungen sind Gold wert. Wer einen guten Ruf pflegt, kann auch sehr gut davon profitieren. Motivieren Sie Ihre Mitarbeitenden, für das Unternehmen in deren sozialen Netzwerken ein gutes Wort für Sie und Ihr Unternehmen einzulegen. Erfolgversprechend ist dies natürlich nur, solange auch gegeben ist, dass die Mitarbeitenden tatsächlich gerne für das Unternehmen arbeiten und die Empfehlungen authentisch sind.

7. Sie nutzen kostengünstige sowie effektive Jobplattformen

Haben Sie trotz aller kostenfreien Angebote keine passenden Bewerbungen erhalten, sollten Sie die Flinte dennoch nicht ins Korn werfen. Es gibt da noch eine weitere Möglichkeit, wie die Suche für Sie zum Erfolg werden kann: In Abhängigkeit von Ihrem Budget können Sie auch kostengünstige Dienstleister in Anspruch nehmen, wie beispielsweise die Angebote von jobchannel, welcher Ihr Stelleninserat passgenau ausspielt. Achten Sie unbedingt darauf, das Budget für zielgruppenspezifische Plattformen einzusetzen. Denn im Personalmarketing ist, wie auch im klassischen Marketing, weniger manchmal mehr. Mit einer ganz gezielten Ansprache der richtigen Fachkräfte ist Ihnen besser geholfen als mit einer breiten Streuung und einer grossen Reichweite.

Es lässt sich somit festhalten, dass die Rekrutierung von passenden Mitarbeitenden zwar nicht das einfachste Unterfangen ist, es aber eine Reihe von Optionen gibt, damit diese funktioniert. Diese erlauben es, den passenden Kandidaten effizient und effektiv mit einem überschaubaren Budget zu finden. Dieser Ansatz ist zudem nicht nur in der turbulenten Phase vor und nach einer Unternehmenstransaktion von grossem Vorteil, sondern erleichtert die Rekrutierung im Allgemeinen sehr und gestaltet sie zudem zielführender.

→ Um diese und weitere Fragen zu besprechen, buchen Sie noch heute das Power-Gespräch mit Marc Allenbach.

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Wie gelingt die Finanzierung des Kaufes?

Das entscheidende Stichwort lautet hier «Verkäuferdarlehen» oder auch «Vendor Loans» genannt. Verkäuferdarlehen stellen bei KMU-Nachfolgeregelungen eine wichtige Finanzierungsmöglichkeit dar. Sie tragen zur Finanzierung des Firmenkaufs bei. In der Praxis beobachten wir Verkäuferdarlehen im Umfang von 5–20 % des Kaufpreises.

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